Abflug ab Zürich via Madrid nach Lima und direkt weiter nach Arequipa.
Ankunft am Morgen in Arequipa. Die Stadt liegt auf 2400 m in einer fruchtbaren Flussoase und gilt als
eine der schönsten Städte Perus. Eingebettet liegt die Stadt wie in einer riesigen Arena, umgeben von
schneegekrönten Vulkanen. Die alte Kolonialstadt ist sehr gut erhalten, die Gebäude in weissem Tuffstein
geben der Stadt eine besondere Note. Stadtrundgang mit Besuch des historischen Zentrums, dem bunten Markt
und des bekannten Klosters Santa Catalina geben uns die ersten Eindrücke von der farbenfrohen Welt Perus.
Übernachtung im Hotel.
Heute fahren wir in das 165 km entfernte Colca-Tal. Die Fahrt geht über den 4800 m hohen Patapampa-Pass in
den Nationalpark von Aguada Blanca und hinunter zum Colca-Canyon auf 4000 m. Wir fahren an imposanten
Vulkankegeln vorbei, es ist zudem der Lebensraum von Alpakas und den scheuen Vikunjas. Nach Ankunft machen
wir eine leichte Wanderung zum Colca-Canyon. Wir bewegen uns langsam, denn wir befinden uns in ungewohnt
grosser Höhe. Der Colca-Canyon ist eine der tiefsten Schluchten Südamerikas. Am Abend lohnt es sich, nochmals
nach draussen zu gehen, um den Sternenhimmel der südlichen Hemisphäre zu bewundern. Kaum ein Lichtschein stört
die Dunkelheit, kaum eine Wolke verdeckt den Blick.
Übernachtung in einer Hacienda.
Heute bietet sich ein grandioses Panorama. Der Colca-Fluss schlängelt sich in einer bis zu tausend Meter
tiefen Schlucht bis zum Meer. Zwischendurch aber weitet sich das Tal mehrfach, ähnlich einem Amphitheater,
mit unzähligen grünen und gelben Terrassen. Wie Höhenlinien ziehen sich ihre Stützmauern über die Hänge hin.
Alleine hundert Vogelarten leben hier, vom kleinen Kolibri bis zum mächtigen Kondor. Der Canyon de Colca ist
ein Dorado für Trekker. Wir sind ca. 3 – 4 Stunden unterwegs und gewöhnen uns langsam an die Höhe. Trekking
3 – 4 Stunden.
Übernachtung in einer Hacienda.
Am Morgen unternehmen wir nochmals eine kleine Wanderung, dann fahren wir mit dem Bus durch die
Andenlandschaft nach Puno zum Titicacasee. Er liegt auf 3800 m und ist der höchstgelegene schiffbare
See der Welt. Mit einer Grösse von 8288 km² (200 km Länge und bis 65 km Breite) ist er der zweitgrösste
See Südamerikas. Der westliche Teil davon liegt in Peru, der östliche in Bolivien.
Übernachtung im Hotel.
Heute unternehmen wir einen Ausflug zu den schwimmenden Uros-Inseln im Titicacasee. Die Uros-Indianer
gelten als Ureinwohner, welche als kleine Gemeinschaft auf diesen Schilfinseln leben und unter denen
sich Bräuche erhalten haben, die auf dem Festland schon lange verschwunden sind. Ihre schwimmenden,
im Seeboden verankerten Inseln bestehen aus grossen Blöcken torfartiger Schilfwurzeln, die wie ein
Floss miteinander verbunden sind. Die obersten Lagen müssen alle vierzehn Tage frisch aufgeschüttet
werden, sonst würden die Inseln versinken. Hütten und Kapellen, Betten und Boote – alles hier
besteht aus Binsen. So auch die eingelassenen Fischbecken und die Gehege für die Meerschweinchen,
die natürlich ebenfalls Schilf fressen. Wir besuchen ein Dorf und lernen dort die eindrückliche
Lebensart der Uros kennen. Rückfahrt nach Puno.
Übernachtung im Hotel.
Die ganztägige Fahrt von Puno nach Cusco führt uns vorbei an Indianerdörfern und über den 4312 m hohen
Pass La Raya. Hier haben wir einen grandiosen Blick auf den Gletscher. Überall sehen wir grosse Herden
von Alpakas. Marktfrauen in ihrer traditionellen, bunten Bekleidung halten ihre Produkte feil. Nachdem
die Hochebene sehr karg war, nimmt die Vegetation in Richtung Cusco wieder zu. Vorbei an sprudelnden
Flüssen, kommen wir am späten Nachmittag in der Inkastadt an. Am Abend werden Sie über das bevorstehende
Trekking informiert.
Übernachtung im Hotel in Cusco.
Nach einem frühen Frühstück werden wir in unserem Hotel in Cusco abgeholt. Die Fahrt geht Richtung
Soraypampa. Die erste Pause legen wir nach ca. 1,5 Stunden Fahrt ein, um die Ruinen von Tarawasi
in der Nähe des Städtchens Limatambo zu besichtigen. Nach weiteren 2 Stunden Fahrt, inklusive eines
interessanten Besuchs des noch sehr ursprünglichen Bergdorfs Mollepata, kommen wir in Marcoccasa an,
unserem Ausgangspunkt für die heutige Wanderung. Entlang einer alten Route, genannt «Royal Path»,
wandern wir 4 – 6 Stunden Richtung Soraypampa. Für Gäste, die an diesem Tag nicht trekken möchten, besteht
die Möglichkeit, direkt zur Lodge zu reisen. In der Salkantay Lodge werden wir herzlich vom lokalen Personal
empfangen, um anschliessend die Zimmer für die nächsten 2 Tage zu beziehen. Die Salkantay Lodge hat den
majestätischen Salkantay als Namenspatron, mit 6270 m ist dieser der höchste Berg in der Region und
begrenzt imposant das Ende des Tales. Trekking: 4 – 6 Stunden, inkl. Pausen.
Übernachtung in Lodge.
Dieser Tag dient zur Akklimatisation an die Höhe. Sehr gut eignet sich hierfür ein morgendlicher
Ausflug zum malerischen Gletschersee Humantay. Umgeben von Gletschergiganten, überwinden wir die
Höhenmeter. Nach ca. 4 Stunden sind wir rechtzeitig zum Mittagessen in der Lodge zurück. Der
Nachmittag steht zur freien Verfügung; relaxen mit Ausblick auf den Salkantay, entspannen im
Outdoor-Whirlpool oder sich mit einer Massage verwöhnen lassen. Als Option kann auch ein Reitausflug
unternommen werden. Trekking: ca. 4 Stunden.
Übernachtung in Lodge.
Heute ist der grosse Tag: Die Tageswanderung führt uns über den zwischen den beiden Gletschern
Salkantay und Humantay gelegenen höchsten Punkt dieser Trekking-Tour, den Salkantaypass (4638 m, 4 Std.).
Auf dem Weg zum Pass können wir mit etwas Glück Kondore beobachten und am Pass selbst machen wir eine
Pause, um die schneebedeckten Gipfel der Vilcabamba-Gruppe zu bestaunen. Wir setzen unseren Weg fort,
abwärts Richtung Wayra Lodge (Wayra bedeutet Wind; der Platz, an dem der Wind wohnt), unsere
Destination für diesen Abend. Ein warmes Mittagessen gibt es entlang des Weges, Abendessen wird
in der sehr heimeligen Wayra Lodge eingenommen. Trekking: 6 – 8 Stunden, inkl. Pausen.
Übernachtung in Lodge.
Heute geht es flussabwärts durch eine sich rapide verändernde Landschaft: vom spektakulären Hochgebirge
der Anden hinunter in den Nebelwald, auch «ceja de selva» (Wolkenstreif des Dschungels) genannt, wo
dank des wärmeren Klimas eine Vielzahl von Orchideen, bunten Schmetterlingen, Kolibris und Papageien zu
finden sind. Nach ca. 4 Stunden gelangen wir zur Colpa Lodge (2800 m); wir werden mit dem traditionellen
peruanischen Essen «Pachamanca» zum Mittagessen empfangen. Am Nachmittag relaxen im Outdoor-Whirlpool mit
herrlicher Sicht auf das Tal, die grünen Hügel und das nahe, kleine Andendorf oder bei einem Spaziergang
im Orchideengarten. Trekking: 3 – 4 Stunden.
Übernachtung in Lodge.
Entlang des Santa-Teresa-Flusses geht es heute durch den Nebelwald, an Kaffee-, Bananen- und Maracujaplantagen
vorbei hinunter bis zur Lucma Lodge (2100 m, ca. 5 – 6 Std.). Wir stoppen entlang des Flusses für ein
warmes Mittagessen. Nach einer weiteren Stunde Trekking werden wir von einem Minibus abgeholt, der uns
direkt zum Einstieg in den «Llactapata Inca Trail» (30 Minuten Fahrzeit) bringt. Vom Beginn dieses erst
kürzlich neu restaurierten Inkapfades bis zur Lucma Lodge, die von Avocadobäumen umgeben ist, ist es ein
30-minütiger Anstieg. Wir kommen rechtzeitig an, um noch genügend Zeit für einen Ausflug in das kleine
Dorf Lucmabamba zu machen. Trekkingzeit: 5 – 6 Stunden.
Übernachtung in Lodge.
Nach einem frühen Frühstück geht es los mit unserem letzten Trekking-Tag. Für ca. 2 – 3 Stunden geht es
aufwärts Richtung Llactapata-Pass (2736 m), wo uns bald der spektakuläre Blick auf Machu Picchu erwartet;
ein Blick, den nur sehr wenige Touristen zu sehen bekommen. Zusätzlich können die Llactapata-Ruinen besichtigt
werden, die erst kürzlich restauriert wurden.
Der Abstieg zum Aobamba-Fluss führt durch Bambuswälder, an Kaffeeplantagen vorbei und mit etwas Glück entdecken
wir auch Orchideen (2 – 3 Stunden Abstieg). Aguas Calientes und Machu Picchu sind jetzt nicht mehr weit entfernt.
Wir legen die letzten Kilometer mit einer ca. 30-minütigen Zugsfahrt zurück.
Abendessen und Übernachtung in einem Hotel. Trekkingzeit: 4 – 6 Stunden.
Nach einem sehr frühen Frühstück geht es zum Bus für die Fahrt hoch zu Machu Picchu. Wir erkunden
die Ruinen dieser kleinen Bergbastion – es gibt unheimlich viel zu entdecken! Zum Mittagessen
kehren wir nach Aguas Calientens zurück, bevor wir den Zug durch das malerische Urubamba-Tal nach
Ollantaytambo (1,5 Std.) nehmen. Dort wird ein Kleinbus auf uns warten und uns ins Hotel im
wunderschönen Urubamba-Tal fahren.
Übernachtung im Hotel im Urubamba-Tal.
Heute besuchen wir die Salinen von Maras, die höchstgelegene Salzfarm der Welt. Das Labyrinth der
Salzbecken, mit den verschiedensten Schattierungen von klarem Weiss zu hellem Braun, bildet einen
fantastischen Kontrast zu der kargen Bergwelt rundum. Bei einer 2 – 3 stündigen Wanderung bleibt
uns genügend Zeit, in aller Ruhe den Flickenteppich aus Salzterrassen zu bestaunen und mehr über
die harte Arbeit der Salzgewinnung zu erfahren. Im Laufe des Nachmittags fahren wir weiter in das
geschichtsträchtige Cusco, wo Sie die Stadt auf eigene Faust erkunden können.
Übernachtung im Hotel in Cusco.
Alle Wege führen nach Cusco. Für die Inka bildete es den Mittelpunkt ihres Reiches. Die ganze Stadt
galt ihnen als heilig. Wenn zwei Männer sich begegneten, gebührte demjenigen, der aus Cusco kam,
automatisch der höhere Rang. Glanz und Reichtum der auf 3300 m hoch gelegenen Hauptstadt waren
legendär. Wir tauchen heute in diese Welt ein und besichtigen die Sehenswürdigkeiten und die gut
erhaltene Altstadt sowie die eindrucksvolle Inkastätte Sacsahuayman. Riesige behauene Steine
zeugen von der beeindruckenden Baukunst der Inka. Bei einem gemütlichen Abschlussessen lassen
wir die Reise Revue passieren.
Übernachtung im Hotel in Cusco.
Den Morgen verbringen wir nach unseren eigenen Vorlieben. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz von Cusco via Lima und Madrid nach Zürich.
Ankunft im Laufe des Abends in Zürich.